Lesung, Film und Gespräch mit Maira Stork und dem Projekt [U25]
Die diesjährige Woche für das Leben trägt unter dem Motto "Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern" das Thema Suizidprävention in die Öffentlichkeit. Die Veranstaltung ist dieser Thematik gewidmet und beinhaltet (1) eine Lesung mit Maira Stork zum Thema Trauerbewältigung nach dem Suizid eines Angehörigen und (2) einen Filmbeitrag und Gespräch mit den Akteuren im Caritas-Projekt [U25] zum Thema Suizidprävention bei jungen Menschen:
(1) "Seitdem ist alles anders": Der Verlust eines Menschen durch Suizid gehört zu den schmerzvollsten Ereignissen im Leben der Angehörigen und Freunde. Weil ein anderer nicht mehr leben wollte, liegt der eigene Alltag pötzlich in Trümmern. Auch Maira Stork, Jg. 1991, verlor als Jugendliche ihre Mutter durch Suizid. Seitdem setzt sie sich intensiv mit der Trauerbewältigung auseinander, besonders auf kreativer Ebene. Sie wird aus ihrem Buch "Seitdem ist alles anders" lesen und über ihren Weg sprechen, selber wieder glücklich sein zu können.
(2) "Hallo Jule, ich lebe noch": Es gehört zu den traurigen Gewissheiten, dass die häufigsten Suizidversuche von jungen Menschen unternommen werden. Was kann Prävention hier leisten, was bewirken, um Menschen aus dem Dunkel ihrer Suizidgedanken zu befreien? Das Caritas-Projekt [U25] setzt auf eine anonyme Onlineberatung durch speziell geschulte Gleichaltrige (Peers) zwischen 16-25 Jahren. Sie begleiten die Hilfesuchenden ehrenamtlich in Krisen und bei Suizidgefahr. Der eindrucksvolle Film berichtet von dem Mailkontakt der Peerberaterin Jule und ihrer Klientin Anna. Anschließend stehen die Peers für ein Gespräch zur Verfügung und berichten über ihre Arbeit bei [U25].
Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr (ab 15:30 Uhr Stehkaffee und Getränke) in den St. Michaelsschulen Paderborn, Michaelstraße 17, und endet um 19:00 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilfreich: Liborianum, Tel. 05251 125 4462 oder E-Mail an: anmeldung@liborianum.de
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