Um die Frage, was ein Leben gut macht und gelingen lässt, war es philosophisch und theologisch lange still geworden. In den letzten Jahren rückt die Frage »Was ist das gute Leben?« aber wieder verstärkt in den Fokus: Wie lässt sich in einer spätmodernen Gesellschaft – angesichts von Überfluss auf der einen und innerlicher Leere auf der anderen Seite – ein gelingendes Leben führen? Bietet eine tragfähige Antwort auf die Frage nach dem guten Leben auch Ressourcen für den Umgang mit den Makrokrisen der Gegenwart – Kriegen, ökologischen Krisen etc.? Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat die Frage nach dem guten Leben? Muss diese Frage nicht am Ende jeder selbst entscheiden – oder gibt es gute Gründe, einige Konzepte des guten Lebens anderen vorzuziehen?
Die beiden Gesprächspartner des Abends, Martin Breuel und Aaron Langenfeld, haben zu dieser Frage gemeinsam mit den Kolleginnen Franca Spies, Universität Luzern, und Veronika Weidner, Phil.-Theol. Hochschule Brixen, 2024 im Herder-Verlag ein Buch veröffentlicht mit dem Titel »Was ist das gute Leben? Über Glauben und Handeln - ein Streitgespräch«.
Die Autoren und Gesprächspartner:
Prof. Dr. theol. Dr. phil. Martin Breul, Professor für Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund
Prof. Dr. theol. Aaron Langenfeld, Professor für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft an der Theologischen Fakultät Paderborn
Moderation: Dr. theol. Ulrich Dickmann, stv. Akademiedirektor
Teilnahmebeitrag (Abendkasse): 5 €