Kirchen sind per se Erinnerungsorte: Ihre Räume bieten Platz zum Gedenken und ermöglichen die Vergegenwärtigung Gottes durch die Bezugnahme auf liturgische Praktiken, Orte und Kunstwerke. In jeder katholischen Kirche wird durch das Patrozinium und das Reliquien-Depositum im geweihten Hauptaltar einer heiligen Person oder einem heiligen Gegenstand gedacht. Diese Widmung ermöglicht dem gläubigen Menschen die vermittelnde Ansprache für Klage, Trost, Kraftspendung und Glaube. Trotz der vermeintlichen Zeitlosigkeit dieses sakralen Memoria-Konzepts sind auch kirchliche Erinnerungsorte einem Wandel unterworfen, der mit geänderten Vorstellungen des „Heiligen“ einhergeht, sowie eines transformierten architektonisch-künstlerischen Rahmens bedarf. Bei der Tagung mit Workshop werden diese Transformationsprozesse aus theologischer, kunsthistorischer und architektonischer Perspektive beleuchtet.
Das detaillierte Programm wird Ende Januar 2025 auf der Homepage bekannt gegeben.
Teilnahmebeitrag pro Person:
-inkl. Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendimbiss: 65 €
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: