Das Interesse am eigenen Körper und den damit verbunden Gefühlen erkunden und im Vergleichen mit Anderen ein Bild von sich und auch der eigenen Geschlechtszugehörigkeit zu finden, steht hier im Mittelpunkt. Frühkindliche Sexualbildung findet im Elementarbereich durchgehend statt. Mit einer reflektierten Haltung und einem Bewusstsein für die frühkindliche Sexualität, stärke ich das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein eines jeden Kindes und ermögliche präventiven Kinderschutz. In diesem Kurs werden wir uns mit den Grundlagen der Sexualpädagogik und dessen Bedeutung für den präventiven Kinderschutz beschäftigen. Ziel ist es, die Teilnehmenden mit Wissen und Handlungsmöglichkeiten für den pädagogische Alltag zu stärken.
Dazu schauen wir uns u. a. folgende Themen näher an:
Die Kita als Bildungsort – gesetzliche Grundlagen – Was ist bedenkenswert?
Bausteine eines sexualpädagogischen Konzeptes – Wie wird es mit Leben gefüllt?
Die Psychosexuelle Entwicklung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen – Was bedarf es an Wissen für die Praxis?
Regeln und Grenzen – Wovon sprechen wir und welche Bedeutung haben sie im Rahmen der Sexualpädagogik?
Geschlechterbewusste Pädagogik und Intersexualität – Was brauche ich für mein pädagogisches Handlungskonzept?
Sexuelle Übergriffe erkennen – und welche Handlungsspielräume habe ich dann als pädagogische Fachkraft?
Männer in der Kita – Weshalb ist das Thema im Zusammenhang mit der Sexualpädagogik von Bedeutung?
Elternarbeit – Wie spreche ich mit den Eltern? Wie beziehe ich sie ein?
Selbstreflexion/Biographiearbeit – Welchen Eintragungen in meiner Lebenslandkarte zum Thema Sexualpädagogik mit all ihren Facetten begegne ich? Und was hat das mit meiner Haltung zu tun?
10.02.2025 09:00 Uhr – 11.02.2025 16:30 Uhr
Mehr als nur Pipikakafurz – Sexualpädagogik im Elementarbereich
Dozierende/r
- Beatrice Gievers (Kindheitspädagogin B.A., Berufspädagogin M.A.)