Die Situation: ein Gottesdienst in einer Einrichtung der Alten- oder Behindertenhilfe. Die Teilnehmenden haben leichte bis schwere kognitive Einschränkungen (z.B. Demenz, geistige Behinderung, …), Messe oder Wort-Gottes-Feier sind zu komplex.
Die Herausforderung: die Balance finden zwischen Bewahren und Wiedererkennen, Reduktion und Neugestaltung liturgischer Elemente, damit alle tätig teilnehmen können.
Inhalt:
• Wann feiern Menschen mit kognitiven Einschränkungen gerne Gottesdienste mit?
• Wie gelingt eine solche Anpassung, ohne dass der gottesdienstliche Charakter verloren geht?
• Wie kann ein solcher zielgruppenorientierter Gottesdienst gestaltet werden?
• Wie sieht eine gute Raumgestaltung aus?
• Welche Elemente helfen, das Mit-Tun der Menschen mit Handicap zu ermöglichen?
• Welche Sprache und welche Gebete sind angemessen?
• Welche Bilder werden verstanden?
Arbeitsweise:
An diesem Tag stehen fachlicher Input und Erfahrungsaustausch gleichberechtigt nebeneinander. Ein Materialtisch lädt zum Entdecken und Stöbern ein. In Workshops wird das Erlernte umgesetzt. Alles mündet im gemeinsamen Gottesdienst, den wir am Ende des Tages zusammen feiern werden.
Leitung:
Anja Fecke,
Diözesanbeauftragte Seelsorge für und mit Menschen mit Behinderung,
Erzbischöfliches Generalvikariat + Seelsorgerin in der Behindertenhilfe
Gertrud Zimmer,
Innovative Zugänge zu Liturgie und Spiritualität,
Erzbischöfliches Generalvikariat + Seelsorgerin in der Altenhilfe
ZIELGRUPPE
Beauftragte Seelsorgliche Begleitungen in stationären Einrichtungen, beauftragte Leiterinnen und Leiter Wort-Gottes-Feiern, pastorales Personal und Interessierte
ORGANISATOREN
Der Bereich Pastorale Dienste des Erzbischöflichen Generalvikariates veranstaltet in Kooperation mit dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V. und dem Bildungs- und Tagungshaus Liborianum diese Fortbildungen.