Systematisches Freiwilligenmanagement schafft optimale Bedingungen dafür, einen
Entfaltungsraum für die Begabungen und Interessen aller Engagierten zu gestalten.
In dieser Qualifizierung lernen die Teilnehmenden die Methodik, die Instrumente und die Wege zur Implementierung eines systematischen Freiwilligenmanagements kennen. Sie machen sich mit der Rolle und den Aufgaben von Entwickler*innen einer engagementfreundlichen Struktur und Kultur im Pastoralen Raum und in kirchlichen
Einrichtungen vertraut. Im Kurs wird mit vielfältigen Methoden wie z. B. Inputs, Planspielen,
Kreativitätstechniken, Beratungseinheiten, im Plenum und in Kleingruppen gearbeitet.
Der Aufbaukurs umfasst 3 Module von je 3 Tagen. Die Module können nicht einzeln
gebucht werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Aufbaumodulen ist der Besuch des Grundkurses
Ehrenamtsförderung oder einer vergleichbaren Fortbildung.
Zum Abschluss des Kurses wird den Teilnehmenden ein Zertifikat der "beratergruppe
ehrenamt" und der Titel "Freiwilligenmanager*in" verliehen. Voraussetzung ist die Teilnahme an allen neun Seminartagen und das Verfassen einer ca. 6- bis 9-seitigen
Abschlussarbeit, die entweder die eigene Praxis reflektiert oder einer theoretischen
Fragestellung nachgeht und am letzten Seminartag in der Gruppe präsentiert wird.
INHALTE
Modul 3:
Ehrenamtsentwickler*in: Aufgaben, Rolle und Berufsbild
Mit der Rolle einer/s Ehrenamtsentwickler*in sind vielfältige Erwartungen verknüpft. Er oder sie ist nicht nur Expert*in in der Unterstützung von Engagierten, sondern nimmt intern und extern eine Mittlerfunktion zwischen verschiedenen Interessengruppen wahr. Der Blick geht auch auf die aktuellen Entwicklungen dieses neuen Berufsfeldes und es wird versucht das eigenen Profil der Teilnehmenden zu schärfen.
Qualitätsmanagement in der Arbeit mit Ehrenamtlichen
Ob eine Organisation für Freiwilligen attraktiv ist, hängt nicht zuletzt von er Qualität des Freiwilligenmanagements ab. Was heißt aber Qualität im Zusammenhang mit der Freiwilligenarbeit und wie kann das eigene Tun kontinuierlich verbessert werden? Neben Instrumenten zur Messung der eigenen Qualität geht es auch um die Entwicklung qualitätsfördernder Elemente in der Ehrenamtsentwicklung.
Präsentation der Abschlussarbeiten und Kolloquium
Am letzten Tag werden die Abschlussarbeiten auch allen anderen Teilnehmenden in einer kurzen Präsentation vorgestellt. Diese werden gemeinsam in der Gruppe vom Referententeam diskutiert, beraten und gewürdigt.
KURSLEITUNG
Carola und Oliver Reifenhäuser, www.beratergruppe-ehrenamt.de
HINWEIS
Träger des Kurses ist das Bildungs- und Tagungshaus Liborianum.