Kräuter und Gewürze stehen uns heute in fast unbeschränktem Maße zur Verfügung. Selbst echte Vanille und Safran sind in kleineren Mengen erschwinglich. Mit der Internationalisierung unserer Küche sind viele ehemals exotische Geschmacksstoffe und Gewürzmischungen alltäglich geworden.
Vor der Kolonialisierung waren die meisten Küchen auf heimische Kräuter und Würzstoffe angewiesen, sei es zur Geschmackssteigerung, sei es zur Haltbarmachung. Mit der Erschließung der Heimatregionen der exotischen Gewürze durch die großen Entdeckungsreisen etablierten Portugal, die Niederlande und Großbritannien einen eigenen äußerst lukrativen Gewürzhandel, der große Reichtümer in diese Länder spülte. Immer raffiniertere und exklusive Speisen wurden von den Höfen goutiert bis schließlich mit gedruckten Kochbüchern eine Internationalisierung auch der bürgerlichen Küche bis in unsere Zeit gelang. Das Tagung möchte den Weg der Gewürze vom Mittelalter bis in unsere Küche nachzeichnen und dabei auch die Bedeutung der Kolonialisierung in den Blick nehmen. Der erste Tag wird mit einem kleinen kulinarisch-literarischen Abend abschließen.
Teilnahmebeitrag pro Person
- inkl. Verpflegung und Unterkunft: EZ 150 / DZ 136,50 (126 / 118,50) €
- inkl. Verpflegung, ohne Unterkunft: 101 €
Teilnahmebeiträge mit Ermäßigung stehen in Klammern. Ermäßigungen sind vorgesehen für: in Erstausbildung Stehende (bis zum 30. Lebensjahr), Studierende (bis zum 35. Lebensjahr), Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende und Sozialhilfeempfangende auf Nachweis.
Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt 13 bis 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn: 80 %
- bei späterem Rücktritt/Nichtteilnahme/vorzeitigem Beenden der Teilnahme: 100 %
Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.